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Kundenmagazin 2019/11

Aktuelles rund um Ihre persönliche Absicherung & Vorsorge

Kundenmagazin | November 2019


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Ralf Leible
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Altersvorsorge ist (auch) Frauensache

Altersvorsorge

Noch immer existieren in Deutschland große Einkommensunterschiede zwischen den Geschlechtern. Die Situation hat sich in den vergangenen Jahren zwar etwas gebessert, von Gleichstellung zwischen Mann und Frau ist man in Deutschland aber noch weit entfernt. Ein Missstand, der sich bis ins Rentendasein auswirkt und Frauen weiterhin vor ein erhöhtes Altersarmuts-Risiko stellt. 

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Während ein Mann durchschnittlich 1.087 € monatliche Rente bezieht, müssen Frauen bundesweit mit 716 Euro aus dem gesetzlichen Rententopf zurechtkommen. Europaweit steht Deutschland mit diesem geschlechterspezifischen Unterschied („Gender Pension Gap“) weit vorn. Leider.

Gründe für die „weibliche“ Rentenlücke

Neben der Ungleichbehandlung auf Einkommensebene tragen die Erwerbsbiografien ihren Teil bei. Frauen übernehmen nach wie vor mehrheitlich die Erziehung der Kinder und die Pflege von Angehörigen. Das erfordert Auszeiten vom eigenen Job und verringert die Ansprüche an die gesetzliche Rentenversicherung. Anschließend kehren sie oftmals nur in Teilzeit zurück. 

Eigenverantwortliche Altersvorsorge

Frauen sollten sich bei der Altersvorsorge nicht auf ihren Ehepartner beschränken. Eine eigene private und/oder betriebliche Altersvorsorge erhöht nicht nur die „weibliche“ Unabhängigkeit, sie verringert auch die Rentenlücke im Alter. Dabei sind die Möglichkeiten, schon mit geringen Beiträgen über die Laufzeit ein zusätzliches Vermögen aufzubauen, vielseitig. Der Staat belohnt die eigene Vorsorge zusätzlich durch steuerliche Förderungen und attraktive Zuschüsse bei bestimmten Produkten.


Entspannt in die Zukunft sehen

Wenn Sie wissen, dass Sie eine sichere Altersvorsorge haben, können Sie sich entspannt zurücklehnen. Haben Sie sich schon um Ihre Altersvorsorge gekümmert?

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Gefahr im Netz: Cyberkriminalität

CybercrimeKaum ein Tag vergeht ohne neue Fälle von Cyberkriminalität. Ob Großkonzerne, Regierungen, Krankenhäuser, Altenpflegeheime oder Verbraucher – niemand scheint vor Internetkriminalität gefeit zu sein. In allen Wirtschaftszweigen nehmen die Cyber-Attacken zu. Jüngste Beispiele sind die Lösegeld-Erpressung beim Hamburger Juwelier Wempe, gefälschte Kreditkarten der Oldenburgischen Landesbank oder der Datenraub bei Master Card. Sogar der Code des Funkschlüssels beim Tesla Model S konnte geknackt werden. Zum Glück waren hier allerdings keine Kriminellen, sondern Sicherheitsexperten am Werk.

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Die meisten Einfallstore für Cyber-Kriminalität könnten rechtzeitig geschlossen werden. Das beginnt mit Software-Updates, effektiver Antiviren-Software, einem intelligenten Passwort-Management und einer gehörigen Portion Skepsis. Viele Attacken werden noch immer über gefälschte E-Mails und präparierte Internetseiten gestartet. Auch Smartphones sind zunehmend betroffen. Für sie gelten deshalb die gleichen Sicherheitsregeln wie für Tablets, Notebooks und stationäre PC.

Cyber-Risiken unterscheiden sich je nach Branche und Kundenkreis deutlich. Mittlerweile gibt es bereits für viele Branchen spezielle Cyber- Deckungskonzepte. Hier ist fachkundige Beratung gefragt. Verbraucher können sich ebenfalls schützen. Allerdings sind spezielle Cyberversicherungen für Privatleute noch die Ausnahme. Sie bieten vor allem Unterstützung bei Cybermobbing und Rufschädigung sowie Cyber-Kriminalität beim Online-Shopping. Die klassischen Privatversicherungen für Haftpflicht, Hausrat oder Rechtsschutz decken zunehmend auch Cyberrisiken ab. 


Versicherungsschutz gegen Online-Kriminalität

Wer im Internet unterwegs ist, sollte sich stets darüber im Klaren sein, dass Cyberkriminalität und Datendiebstahl keine Seltenheit sind. Neben grundlegenden Kenntnissen kann es daher sinnvoll sein, eine private Cyberversicherung abzuschließen, um sich rundum zu schützen.

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Teure Zuzahlungen: Da vergeht einem glatt das Lachen

ZahnzusatzversicherungDie Barmer, eine der großen gesetzlichen Krankenkassen, hat die Zuzahlungen für Zahnbehandlung und Zahnersatz ihrer Versicherten unter die Lupe genommen. Bei den Ergebnissen kann einem schnell das Lachen vergehen.

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Die Barmer Ersatzkasse, kurz Barmer, hat untersucht, wie viel ihre Mitglieder im Jahr 2017 für zahnärztliche Maßnahmen zubezahlen mussten. Zuzahlungen werden aus zwei Gründen fällig: Zum einen übernimmt die Kasse maximal 65 % der Kosten. Und das auch nur, wenn Versicherte regelmäßige Vorsorgetermine wahrgenommen haben. Zum anderen wird der Kassenzuschuss nur auf Basis der Regelversorgung berechnet. Die deckt ab, was notwendig, aber nicht, was möglich ist. Wer eine hochwertige Versorgung und optisch sehr gute Resultate wünscht, muss tiefer in die Tasche greifen.

Je nach Region sind die Unterschiede riesig. In Bayern zahlen Versicherte für Kronen, Brücken und Co. deutschlandweit am meisten – im Schnitt 1.228 Euro. In Sachsen-Anhalt liegt der Eigenanteil bei „nur“ 628 Euro. Der vom Patienten getragene Eigenanteil beim Zahnersatz war in den östlichen Flächenländern mit 47,7 bis 50,2 Prozent niedriger als in Bayern und Baden-Württemberg. Dort trugen Versicherte 66 beziehungsweise 66,7 Prozent der Kosten. Für die Unterschiede spielen vermutlich mehrere Faktoren eine Rolle. So gehen Patienten in den östlichen Bundesländern häufiger zur Vorsorge und sichern sich damit mehr Zuschuss. Ein weiterer Grund für die hohen Kosten könnte die verstärkte Wahl von aufwändigem und somit meist teurerem Zahnersatz sein. Dafür spricht übrigens auch, dass die relativ höchsten Eigenanteile in Baden-Württemberg und Bayern anfallen. Hier sind die Haushaltseinkommen besonders hoch. Im bundesweiten Vergleich scheint zudem ein Stadt-Land-Gefälle vorzuliegen. Je besser die Versorgung mit Zahnärzten, umso größer die Wahrscheinlichkeit für eine Behandlung.

Gesetzlich Versicherte, die teuren Zuzahlungen vorbeugen wollen, sollten ihre Zahngesundheit ernst nehmen – und sich frühzeitig für eine Zahnzusatzversicherung entscheiden.


Sie möchten gesunde Zähne ohne hohe Zuzahlungen?

Guter und attraktiver Zahnersatz sowie Zahnbehandlungen sind teuer. Die gesetzliche Krankenkasse kommt nur für einen Bruchteil der Kosten auf. Um nicht auf den hohen Kosten sitzen zu bleiben und trotzdem schöne und gesunde Zähne zu haben, hilft nur eine Zahnzusatzversicherung.

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Zu teuer, nicht gesund genug oder im falschen Beruf? Grundfähigkeiten absichern

Grundfähigkeiten absichernWer für seinen Lebensunterhalt arbeiten muss, braucht eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU). Sie zahlt, wenn der Beruf durch Krankheit oder Unfall gar nicht oder zumindest weniger als zur Hälfte ausgeübt werden kann. Doch nicht jeder hat die Chance auf diesen Vertrag.

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Manchmal macht die Gesundheit einen Strich durch die Rechnung. Wer zum Beispiel unter Allergien leidet oder schon Kreislaufprobleme hatte, bekommt nicht so leicht eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Im besten Fall wird nur ein Beitragszuschlag fällig. Manchmal aber lehnen Versicherungsgesellschaften den Schutz sogar komplett ab. Probleme bekommt auch, wer im falschen Beruf arbeitet, zum Beispiel als Dachdecker, Gerüstbauer oder Maler. Dann wird guter Schutz richtig teuer oder sogar unbezahlbar. Die Grundfähigkeitsversicherung bietet eine Alternative.

Versichert ist in der Regel eine feststehende Kapitalleistung. Die wird fällig, wenn bestimmte Fähigkeiten verloren gehen. Dazu zählen Sehen, Hören, Sprechen, Gehen oder Treppensteigen. Aber aufgepasst: Jeder Versicherer, der diesen Schutz anbietet, hat eine andere Liste der versicherten Grundfähigkeiten. Je mehr Grundfähigkeiten versichert sind, umso besser. Soweit die Theorie. Allerdings verbirgt sich hinter mancher Fähigkeit eher ein Marketing-Gag. So kann man trefflich darüber streiten, ob es sich bei der Fähigkeit, im öffentlichen Nahverkehr unterwegs zu sein, um eine echte Grundfähigkeit handelt.

Kein Geld gibt es, falls die eingetretene Berufsunfähigkeit nicht auf den Verlust einer versicherten Grundfähigkeit zurückzuführen ist. Die Prämien von BU und Grundfähigkeitsversicherung (GF) sind nur schwer vergleichbar. Zum einen unterscheiden sich die Leistungsauslöser, zum anderen die versicherten Leistungen. Grundsätzlich aber ist die GF günstiger, insbesondere für teure Berufsgruppen. Vorerkrankungen spielen für die Annahmeentscheidung eine weitaus geringere Rolle als bei der Berufsunfähigkeitsversicherung. So wird Versicherungsschutz nicht allein deswegen abgelehnt, weil beispielsweise eine Allergie vorliegt oder Antragsteller in der Vergangenheit bereits wegen psychischer Probleme in Behandlung gewesen sind.

Manchmal kann es sinnvoll sein, BU und GF-Versicherung zu kombinieren. In diesem Fall hat man die Sicherheit, dass bei Berufsunfähigkeit immer eine laufende Rente gezahlt wird. Geht eine Grundfähigkeit verloren, wird ein zusätzlicher Kapitalbetrag fällig. Der kann zum Beispiel dafür verwendet werden, Umbaumaßnahmen für Rollstuhl gerechtes Wohnen zu finanzieren.


Was ist, wenn Sie nicht mehr alles können ?

Greifen, Gehen, Knien, Sehen, Hören, Sprechen, aber auch Denken und Kreativsein – wie wichtig diese Fähigkeiten sind, merkt man oft erst, wenn eine davon ausfällt. Dann hilft eine Grundfähigkeitsversicherung, den Lebensstandard aufrecht zu erhalten.

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